Tagtäglich behandeln wir nicht nur die Beschwerden unserer Patienten, sondern auch ihre Ängste und Sorgen. Hier finden Sie eine kleine Zusammenstellung der in unserem Alltag am häufigsten gestellten Fragen. Sollten dennoch einige Unklarheiten offen bleiben, zögern Sie nicht uns anzurufen. Gerne klären wir Ihr persönliches Anliegen am Telefon oder bei Ihrem Ersttermin.

  • Was bedeutet Chiropraktik?

    Das Wort stammt aus dem Altgriechischen (von altgriechisch χείρ cheir ‚Hand‘ und πρᾶξις praxis ‚Tätigkeit‘) und bedeutet im eigentlichen Sinne „mit der Hand behandeln“.

  • Warum Chiropraktiker nicht einrenken?

    Wenn etwas „eingerenkt“ werden soll, muss es zunächst einmal „ausgerenkt“ sein und wenn etwas „ausgerenkt“ ist, dann ist das in der Regel ein unfall- oder neurochirurgischer Notfall, der im Bereich der Wirbelsäule schwerste Lähmungserscheinungen zur Folge hat.

    In diesem Fall würde ich Sie bitten, doch bitte direkt ins nächste Krankenhaus zu fahren.

    In der Chiropraktik wird „justiert“ (aus dem eng. „to adjust“ = „einstellen“)

  • Können Gelenke ausleiern?

    Dem deutschen Mythos der besagt, dass „die Gelenke ausleiern“ wenn sie zu oft justiert werden, müssen wir uns immer wieder im Alltag unserer Praxis stellen. Vor allem dann, wenn es zu den Folgebehandlungen (in der Regel 1x/Woche) kommt.

    Was ist nun dran, an diesem ausleierndem Gelenk? Vorweg sei gesagt, dass es bis heute keine einzige Studie gibt, die ausleiernde Gelenke bestätigt hat.

    Aber anstatt mit medizinischen Begriffen um mich zu werfen hilft es wenn man sich einfach nur vergegenwärtigt, dass man selber Menschen persönlich kennt die ihre Finger knacken und sich die Frage stellt, wie viele von denen schon ausgeleierten Finger haben!? Obwohl diese ihre Finger oft mehrmals täglich knacken und nicht bloß einmal die Woche.

    Des Weiteren müssten demzufolge die Abstände zwischen den einzelnen Justierungen kleiner werden, doch glücklicherweise ist das Gegenteil der Fall.

  • Wie gefährlich ist Chiropraktik?

    Da die Chiropraktik noch nicht so etabliert ist, haben viele Menschen Bedenken, v.a. bei Behandlungen an der Halswirbelsäule.

    Nehmen wir einmal an, Chiropraktik wäre gefährlich und wir müssten ständig befürchten, dass wir jederzeit unseren Patienten evtl. Schaden zufügen könnten.

    Hätten wir dann unsere Praxisräume nicht isoliert und vielleicht noch relativ schalldicht eingerichtet, um im Falle eines Schadens andere Patienten nicht zu verunsichern? Doch im Gegenteil, wir justieren ganz öffentlich, sowohl in der Praxis als auch außerhalb der Praxis.

    Denn als ausgebildeter Chiropraktiker weiß man genau, was man tut und was passieren kann und dementsprechend auch was man nicht tut und was somit nicht passieren kann. Demzufolge nutzen wir nur risikoarme und sanfte Techniken die sich über Jahrzehnte in tausenden Chiropraxen auf der ganzen Welt bewährt haben.

    Dennoch gibt es, wie bei jeder anderen Behandlung auch Risiken, über die wir Sie bei Ihrem Ersttermin gerne aufklären

  • Für wen ist Chiropraktik alles geeignet

    Die Chiropraktik eignet sich für alle und das in jedem Alter. Dabei spielt es keine Rolle ob akut verletzt oder chronisch krank, ob jung ob alt oder ob Leistungssportler oder Berufstätige. Denn in der Chiropraktik gibt es für jeden Menschen die richtige Technik, so dass jeder von einem ausgeglichenen und intakten Nervensystem profitieren kann.

  • Welche Krankenkassen übernehmen Chiropraktik?

    Private Krankenversicherungen, die Beihilfe, Heilpraktiker-Zusatzversicherungen für Heilpraktiker oder neuerdings private Heilpraktiker Versicherungen übernehmen in der Regel ganz oder anteilig die Kosten.

    Um sicher zu gehen, sollten Sie dies jedoch im Vorfeld mit Ihrer Versicherung besprechen.

     

  • Wie ist der gesamte Ablauf der chiropraktischen Therapie?

    1. Zum Ersttermin bringen sie bitte alle nötigen Unterlagen mit wie Befunde, MRT, CT, Röntgen Bilder, Einlagen etc. sowie eine Stunde Zeit.
    2. Angekommen, füllen Sie zunächst den Fragebogen aus.
    3. In der anschließenden Untersuchung halten wir Ihre Haltung in zwei Achsen fest (hierzu Frauen bitte keinen Sport-BH anziehen) und scannen Ihre Wirbelsäule auf Subluxationen (Fehlstellungen mit Blockierungen und Nervenbeteiligung) und einige andere Parameter.
    4. Im darauffolgenden Aufklärungsgespräch werden Ihnen die Zusammenhänge Ihrer Beschwerden aus unserer Sicht erläutert, denn es ist sehr wichtig, dass auch Sie verstehen, wie Ihr Körper funktioniert. Danach werden alle Fragen und Bedenken Ihrerseits geklärt.
    5. Sind alle Unklarheiten beseitigt erfolgt die erste Justierung.

    Die weiteren Justierungen folgen in der Regel in wöchentlich Abständen, bei Akutfällen aber auch manchmal 2-3 Justierungen pro Woche. Sobald der Patient eine ganze Woche Beschwerdefreiheit erlangt hat, folgen die nächsten Termine nur noch alle zwei Wochen. Sobald in diesen zwei Wochen Abstände keine großen Symptome mehr festzustellen sind, gehen wir mit den nächsten Terminen auf drei Wochen Abständen.

    So vergrößert sich der zeitliche Abstand von Justierung zu Justierung.

    Jedoch empfehlen wir auch bei empfundener Beschwerdefreiheit sich prophylaktisch alle 4-6 Wochen justieren zu lassen, damit es erst gar nicht mehr zu so heftigen Beschwerden kommt.

     

  • Wie oft und wie lange muss ich justiert werden?

    Da in der Regel direkt nach der ersten Justierung die Schmerzen weg oder zumindest gemindert sind, entsteht oft der falsche Eindruck, dass es mit nur einer Sitzung getan ist.

    Doch der Körper braucht Zeit.

    Wir sind zwar sehr effektiv in unserer Behandlungen, aber es ist eine Therapie und Heilung braucht Zeit.

    Wie lange etwas dauert können wir leider nicht vorhersagen.

    Das hängt von vielen Parametern ab, wie alt ist der Mensch, wie gesund ist der Mensch, wie fit ist der Mensch, wie schnell regeneriert der Mensch und natürlich ganz wichtig, wie viel Stress ist der Mensch ausgesetzt.

    Aber was man als Faustregel sagen kann, je länger das Problem bestand, desto länger dauert auch die Heilung.

    Die Symptome kehren in der Regel zwar wieder zurück, aber nicht mehr in dem bisherigen Umfang.

  • Wann tritt bei der Chiropraktik die Besserung ein?

    Das Schöne an der amerikanischen Chiropraktik ist, dass man in der Regel direkt nach der Behandlung eine sofortige Erleichterung verspürt. Diese lässt jedoch mit der Zeit wieder nach.

    Wie schnell das System wieder in die alte „Fehlhaltung“ zurückfällt, hängt immer von dem Zustand des jeweiligen Patienten ab.

    Diese „sofortige Verbesserung“ dient uns dazu die Abstände der jeweiligen Justierungen individuell anpassen zu können. Denn von Justierung zu Justierungen verlängert sich in der Regel der Zustand der Verbesserung.

  • Anfahrt und Kontakt

    MIT AUTO
    Rund um die Praxis befinden sich viele Parkplätze, mit Parkscheibe sogar bis 11 Uhr vormittags kostenlos für eine Stunde oder in der Tiefgarage Neues Rathaus. Dort ist die erste halbe Stunde ebenfalls kostenlos.

    MIT BAHN
    Haltestelle Rathaus aussteigen, auf das Vapiano zugehen und dann links die kleine gepflasterte Reinteistraße Richtung Sparrenburg für knapp 200m. Den Eingang der Praxis finden Sie auf der linken Seite.

    Telefonnr: 0521 56 00 25 00
    Email: info@chiroprx.de.de

    Öffnungszeiten
    Mo,Mi,Do  09-18 Uhr
    Dienstags   09-13 Uhr
    Freitags      14-18 Uhr

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